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Digitalisierung nach Aufmaß. Checksystem im Tischlerhandwerk

DNA Tischlerhandwerk

Konzeption eines prozessorientierten Beratungsinstruments zur Unterstützung der Digitalisierung des Tischlerhandwerks in NRW

Mit seinen mehr als eine Million Betrieben, 5,4 Millionen Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von über 500 Milliarden Euro ist das Handwerk das Rückgrat des deutschen Mittelstands. In seiner jahrhundertelangen Geschichte musste sich das Handwerk immer wieder anpassen und fortentwickeln, um auf der Höhe der Zeit und ihrer Anforderungen zu bleiben. Das Handwerk befindet sich dezeit in einer Übergangsphase, weg von einzelnen digitalen Lösungen und meist mit Papier verbundenen Medienbrüchen, hin zu durchgängig digital ablaufenden Prozessen.

Ziele und Inhalte

Ziel des Projekts "DNA Tischlerhandwerk" war die Konzipierung eines prozessorientierten Beratungsinstruments zur Unterstützung der Digitalisierung des Tischlerhandwerks in NRW im Rahmen des Vorhabens „Handwerk-Digital.NRW“. Dabei ging es um die Entwicklung eines Konzeptes für ein Tool zur Unterstützung der Digitalisierung im Tischlerhandwerk, mit dem der Status der Digitalisierung eines Betriebes erfasst werden kann, um daraus eine klare und umsetzbare Handlungs- bzw. Strategieentwicklung für die weitere Digitalisierung zu ermitteln. Das Tool sollte sowohl den aktuellen Stand der Technik als auch den betriebswirtschaftlichen Nutzen unter Verwendung der Betriebseckdaten berücksichtigen.  


Bei dem Konzept „Digitalisierung nach Aufmaß“ für die Unterstützung des Tischlerhandwerks im Rahmen der digitalen Transformation handelte es sich um einen modular aufgebauten Baukasten mit Check-System, das  

  1. eine standardisierte Ermittlung des aktuellen Digitalisierungsgrades von Einzelbetrieben des Tischlerhandwerks in Abhängigkeit zum Status quo aktueller Branchentechnologie zulässt,  
  2. aufbauend auf der Einzelbetriebsanalyse eine Darstellung des Entwicklungspotenzials und der Entwicklungsnotwendigkeit eines einzelnen Betriebes aufzeigt (inkl. geschätzter Investitionsaufwendungen und -bereiche) sowie  
  3. eine Priorisierung von Handlungsschritten für Einzelunternehmen innerhalb der Prozesskette vornimmt.  


Das Tool wurde angepasst an die einzelnen Prozessschritte des Tischlerhandwerks und bot einen modularen Aufbau. Dabei war zu beachten, dass diese Hauptmodule nicht chronologisch abgearbeitet wurden, sondern thematisch gebündelte Teilmodule enthielt, die sich an der Prozesskette und den akuten Handlungsbedarfen von Tischlerhandwerksunternehmen orientierten. Dies ermöglichte, dass Unternehmen, die bereits in Teilbereichen digitalisiert waren, Handlungsempfehlungen für diejenigen Prozessschritte erhielten, in denen sie noch Entwicklungspotenzial aufwiesen. Somit wurde hier ein Ansatz gewählt, der zu sämtlichen Aspekten der Prozesskette Informationen und Handlungsempfehlungen gab, sodass alle Teilmodule einzeln bearbeitbar waren und am individuellen Digitalisierungsgrad von Betrieben ansetzten.

Details zum Projekt

01.09.2020 – 31.08.2021

15.000 €

Antragsteller und Koordinator:

Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
 

Projektpartner: 

Verband Tischlerhandwerk NRW

ausgewählte Tischlereien aus NRW

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Ausgezeichnet! Zertifizierte Qualität an der FHM.