Mobile Learning Systems for Skills retention
MobiLEx
Durch die Covid-19-Pandemie ist die Digitalisierung noch viel weiter als zuvor ins alltägliche Leben gerückt. Betroffen sind auch die Bereiche des Arbeitens und Lernens, – das Digitale und Virtuelle ist nicht mehr wegzudenken. Auch in der beruflichen Bildung musste dementsprechend schnell gehandelt werden, um den Präsenzunterricht auf digitale oder hybride Modelle umzustellen. Abgesehen von der unzureichenden Infrastruktur, mit denen viele Einrichtungen konfrontiert waren, hat man feststellt, dass viele Lehrkräfte nach wie vor wenig Erfahrungen mit virtuellem Unterricht und digitalen Formaten und Tools haben, die das Lernen im digitalen Raum fördern und unterstützen können. In den letzten Monaten wurde bereits einiges erreicht, und die Lehrkräfte haben ihr Wissen ausbauen können. Allerdings bedarf es noch weitere digitale Instrumente, die dazu beitragen, den Unterricht interaktiver zu gestalten und insbesondere solche, die darauf ausgerichtet sind, dass bereits Erlernte zu verstetigen.
Ziele und Inhalte
Den Tools, die es im VET Bereich für Distanzlernen bereits gibt, fehlt eine wichtige Komponente: Und zwar ein mobiles Lernsystem, was es den Lernenden erlaubt, egal wann und wo sie sich aufhalten, dieses zu nutzen und ihr Gelerntes zu verfestigen. Um das Ganze abzurunden darf, eine weitere Komponente nicht fehlen: die Möglichkeit, das mobile Lernsystem immer auf aktuellem Stand zu wissen.
Hier setzte das zweijährige Projekt MobiLEx im Rahmen von Erasmus+ an. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und die Partnerorganisationen PAIZ Konsulting Sp. Z o.o. (Polen), MILITOS SYMVOULEUTIKI A.E. (Griechenland) und Finance & Banking, Associazione per lo Sviluppo Organizzativo e delle Risorse Umane (Italien) setzten das innovative Bildungsprojekt MobiLEx gemeinsam um.
Ziel des Projektes war es, berufliche Bildung mit Lernimplementierungsprozessen und digitalen Werkzeugen auszustatten, die die normalen Lernprozesse ergänzen können. Zentral war dabei das Einbeziehen von Pädagogen aus dem VET Bereich, die den Entwicklungsprozess des Lernsystems begleiten und mitgestalten. MobiLEx hat eine mobile Lernplattform entstehen lassen, mit der Lernende das Gelernte, egal wann und wo – also mobil –, verfestigen können und Lehrende mit einem passenden Editor den Content an ihren Unterricht anpassen und den Lernprozess selbst steuern können.
Projektergebnisse
Im Zuge des MobiLEx-Projekts wurde ein flexibles, digitales Lernsystem entwickelt, welches zeit-, ort- und themenunabhängig verwenden werden kann. Gleichzeitig dient das entwickelte MobiLex-Tool Lernenden dazu, das im Unterricht Erlernte in die Praxis zu übertragen und somit das Wissen besser zu verinnerlichen. MobiLex besteht aus zwei Bausteinen: einem Editor für den Lehrenden und einer App für die Lernenden.
Mit dem mobilen Lernsystem MobiLex können Lehrende über den Editor passgenaue Aufgaben und Übungen zur Vor- oder Nachbereitung erstellen und den Lernprozess steuern. Die Studierenden greifen über die App auf die Aufgaben zu und bearbeiten diese im eigenen Tempo.
Die finale Version des Editors und der App stehen nun seit Juni 2023 zur Verfügung und können von allen Interessierten kostenfrei genutzt werden:
Das FHM-Team
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Prof. Dr. Christoph Hechelmann
Digitales Marketing, E-Commerce, Eventmanagement & Entertainment
Weitere abgeschlossene Forschungsprojekte aus dem Bereich Digitalisierung & Sicherheit
EyesOnCS
Das digitale Zeitalter geht nicht spurlos an Unternehmen vorbei. Die zunehmende Digitalisierung verändert die Geschäftsprozesse vieler Betriebe nachhaltig.
i4EU
Das Paradigma "Industrie 4.0" hat weltweit neue Chancen und neue Herausforderungen für Unternehmen geschaffen. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz zu steigern, müssen sich Unternehmen der digitalen Transformation von Produktions- und Logistikketten (Smart Manufacturing) und von Produkten (Smart Interconnected Objects) stellen.
Lagebild Wirtschaftsschutz NRW
Die zunehmende Automatisierung bis hin zur Autonomisierung in Unternehmen macht Unternehmen zunehmend abhängig von Technologien und bietet damit auch potenziellen Angreifern neue Möglichkeiten. Die Gefahr, Opfer von Wirtschaftskriminalität zu werden, steigt zunehmend auch bei mittelständischen Unternehmen.
DigiFind
Die Initiative "Digitale Agenda für Europa" definiert die Verbesserung der digitalen Kompetenz und Fähigkeiten als eine der Hauptsäulen und fördert die Umsetzung langfristiger E-Skills und Strategien zur digitalen Alphabetisierung.
DigiKomS
Die globalen und technischen Entwicklungen stellen heutzutage viele Anforderungen an jeden Einzelnen in vielen Lebensbereichen. Beispielsweise setzt soziale Teilhabe als Teil der Lebensqualität zunehmend die Einbindung digitaler Medien in den Alltag voraus.
MobiLEx
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DNA Tischlerhandwerk
Mit seinen mehr als eine Million Betrieben, 5,4 Millionen Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von über 500 Milliarden Euro ist das Handwerk das Rückgrat des deutschen Mittelstands.
