Enhancing community participation in developing strategies, actions, and communal resilience to deal with crises before, during and after
CO-DEAL
Angesichts der wachsenden klimabedingten Herausforderungen in städtischen und ländlichen Lebensgemeinschaften wird eine starke gemeinschaftliche Widerstandsfähigkeit immer wichtiger. Viele Gemeinschaften und Kommunalverwaltungen stehen jedoch noch am Anfang ihrer Bemühungen, sich auf außergewöhnliche Situationen vorzubereiten und ihre Bürger aktiv in Maßnahmen zur Bewältigung solcher Herausforderungen einzubinden. In vielen Fällen fehlt es an strukturierten Konzepten und wirksamen Methoden, um den Aufbau und die Stärkung einer gemeinsamen Resilienz voranzutreiben, sodass Kommunen handlungsfähig bleiben und zugleich die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren fördern können.
Ziele und Inhalte
Das Projekt CO-DEAL wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen und die Kompetenzen von kommunalen Mitarbeitenden durch inspirierende Trainingsangebote und interaktive Simulationen zu fördern. Diese innovativen Lernmethoden sollen dazu beitragen, inklusive und widerstandsfähige Gemeinschaften zu schaffen, die sich den klimabedingten Herausforderungen gewachsen zeigen. Dabei legt das Projekt besonderen Wert auf die Schulung in Kooperation und die aktive Beteiligung der Bevölkerung, um so die Widerstandsfähigkeit nicht nur auf institutioneller, sondern auch auf gemeinschaftlicher Ebene zu verankern. CODEAL greift dabei auf einen modernen, praxisorientierten Ansatz zurück, der sowohl theoretische als auch praktische Lerninhalte vermittelt.
Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines speziell für die berufliche Bildung (VET) konzipierten Lehrplans, der kommunalen Mitarbeitenden das nötige Rüstzeug bietet, um nicht nur eigene Kompetenzen im Umgang mit klimabedingten Herausforderungen zu stärken, sondern auch die Bevölkerung gezielt einzubeziehen. Dieser Lehrplan wird durch virtuelle Simulationen ergänzt, die es den Teilnehmenden ermöglichen, verschiedene Szenarien interaktiv durchzuspielen. Die Simulationen schaffen eine realitätsnahe Trainingsumgebung, in der die Mitarbeitenden ihre Kommunikations- und Teamfähigkeiten unter „echten“ Bedingungen testen und weiterentwickeln können. Diese Erfahrungen sollen ihnen helfen, im Ernstfall fundierte Entscheidungen zu treffen und als Vermittler und Unterstützer in der Krisenbewältigung zu agieren.
Zu den erwarteten Ergebnissen des Projekts gehören neben dem umfassenden VET-Lehrplan die kontinuierlich weiterentwickelten virtuellen Simulationen, die eine Vielzahl von Szenarien im Zusammenhang mit klimatischen und gesellschaftlichen Herausforderungen abdecken. Um die Effektivität und Benutzerfreundlichkeit der Inhalte zu gewährleisten, wird das Material in einer Pilotphase getestet und optimiert.
Das Projekt fördert außerdem die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Gemeindemitarbeitenden und anderen Interessengruppen, um nachhaltige Methoden für ein effektives Krisenmanagement zu entwickeln und die aktive Beteiligung der Gemeinschaft an der Bewältigung dieser Herausforderungen zu gewährleisten.
Das FHM-Team