KI und Digital Offensive HANDwerk.NRW (KIDiHa)
KIDiHa
Das Handwerk ist die tragende Säule unserer Gesellschaft und Wirtschaft in NRW und Deutschland. Allein in Ostwestfalen-Lippe (OWL) existieren mehr als 22.000 Betriebe mit rund 18 Milliarden Euro Umsatzvolumen (Stand Ende 2021). Um eine zukunftsgerechte Entwicklung zu sichern, braucht es neue Transformationsprozesse. Das geht nur mit handwerklichem Wissen und Können. Neue Instrumente und Technologien schaffen darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten und bilden das Handwerkszeug der Zukunft. Künstliche Intelligenz bietet dabei ein erhebliches Potenzial für den gesamten Bereich des Handwerks.
Doch vielfältige Analysen zum Status quo der Digitalisierung im Handwerk zeigen, dass der Sektor bereits in dieser Hinsicht weniger gut aufgestellt als es in der Industrie oder dem Dienstleistungsbereich der Fall ist. Zudem erschweren Fachkräftemangel, traditionelle Verhaltensmuster, hoher Auftragsbestand oder bürokratische Hemmnisse ihre Implementierung.
Ziele und Inhalte
Die »KI und Digital Offensive HANDwerk.NRW (KIDiHa)« zielt als ein Konsortialprojekt der Fachhochschule des Mittelstands, des Fraunhofer-Instituts IOSB-INA und der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe darauf ab, mit der Integration von KI die Wettbewerbsfähigkeit und das Innovationspotenzial von nordrhein-westfälischen Handwerksbetrieben zu stärken. Das Projekt wird als KI.NRW-Flagship vom Land NRW gefördert. Es soll der Status Quo von Künstlicher Intelligenz im Handwerk erhoben werden sowie praxisnahe und maßgeschneiderte KI-Lösungen und -Ansätze für Handwerksbetriebe unterschiedlicher Gewerke und Größenordnung entwickelt werden. Darüber hinaus sollen entsprechende (Weiter-)Bildungsprogramme in dem Bereich vorangetrieben werden.
Dabei werden Handwerksbetriebe eingebunden, um ihnen aufzuzeigen, dass Digitalisierung und/oder Künstliche Intelligenz ein nützliches, machbares, bezahlbares und effizientes Werkzeug sein kann. Einzelne Unternehmen werden beispielhaft über die gesamte Laufzeit begleitet, von der ersten Bedarfsermittlung über die Analyse der Lösungsoptionen bis hin zur Implementation inklusive einer Evaluation.
Das FHM-Team
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