Feierliches Jubiläum: 10 Jahre FHM Bamberg
Seit zehn Jahren ist die Stadt Bamberg um eine Hochschule reicher. Mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) hat sich das Studienangebot in der oberfränkischen Kulturerbestadt seither maßgeblich erweitert. Gestartet mit 99 Studierenden in zwei Studiengängen, sind es heute 447 in zehn Vollzeit-, Teilzeit- und Fernstudiengängen. Die FHM hatte zur Feier in die modernen, hellen Räume an der Minna-Neuburger-Straße geladen, die 2021 bezogen wurden.
Im Rahmen des feierlichen Festakts mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Bildung sowie Kooperationspartnern wurde das Jubiläum stilvoll mit Harfenbegleitung von Barbara Regnat begangen. In ihrer Festrede betonte die Rektorin der FHM, Prof. Dr. Anne Dreier, die individuelle Betreuung in kleinen Studiengruppen, die innovative Lernkultur und die mittelständische Ausrichtung der Hochschule mit bundesweit neun Standorten, der FHM Online University und 5.800 Studierenden. Dieses Alleinstellungsmerkmal präge auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen in Bamberg. „Wie schön, dass Sie heute mit ihrer Anwesenheit großes Interesse an der FHM Bamberg, an der akademischen Qualifizierung von jungen Menschen und am Thema Mittelstand bekunden“, sagte Dreier.
Prof. Dr. Konstantin Karanikas, wissenschaftlicher Standortleiter der FHM Bamberg, zeigte in seinem Vortrag die beachtliche Entwicklung der Hochschule auf, die früher in einem ehemaligen Schulhaus in der Pestalozzistraße verortet war. Zahlreiche Studiengänge, wie Psychologie, Sozialpädagogik & Management, Heil- und Inklusionspädagogik, Medical Sports & Health Management und Handwerksmanagement werden in Bamberg angeboten. „Unsere innovative Entwicklung neuer Studiengänge hat unter anderem dazu geführt“, so Karanikas, „dass bundesweit in Kooperation mit 48 Fachschulen Duale Studiengänge angeboten werden“.
Christian Hader, Stadtrat und Stadtratsvorsitzender Grünes Bamberg, hob in seinem Grußwort die bedeutende Rolle der FHM für Bamberg hervor. Hier werde durch die Ausrichtung der Hochschule eine Lücke geschlossen und ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Mittelstands gerade in Krisenzeiten geleistet.
Auch Studierende kamen zu Wort, wie deren aktueller Vertreter Nicholas Gentzsch und die beiden Alumni des Studiengangs Sozialpädagogik & Management Jasmin Block und Johannes Pecht. „Meine Bachelorarbeit ist heute mein Beruf“, sagte Jasmin Block, die gerade einen zweiten Masterabschluss macht, in ihrer lebendigen Rede über die Veränderungen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten durch ein Studium. Und Johannes Pech resümierte treffend: „Hier habe ich nicht nur fachliche Kompetenzen erworben, sondern auch gelernt, Herausforderungen anzunehmen und über mich hinauswachsen zu können.“