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KI-Index: 1.200 NRW-Handwerksbetriebe nehmen an Befragung zu Künstlicher Intelligenz teil

Von Mai bis Ende Juni 2024 wurden im Rahmen des Projekts „Künstliche Intelligenz und Digitaloffensive für das HANDwerk in NRW (KIDiHa)“ Handwerksbetriebe zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Nordrhein-Westfalen angeschrieben. Über 1.200 Betriebe aller Gewerke nahmen an der groß angelegten Befragung teil. Für die Region NRW ist der „KI-Index Handwerk“ damit die detaillierteste Befragung ihrer Art mit dem höchsten Rücklauf.

„Wir haben beim KI-Index Antworten aus allen 31 Kreisen und 22 kreisfreien Städten NRWs bzw. aus allen Handwerkskammerbezirken. Das ist ein toller Erfolg. Mit einer solchen Beteiligung können wir eine aussagekräftige Auswertung vornehmen“, sagt Dr. Mirko Petersen, wissenschaftlicher Mitarbeiter im KIDiHa-Projekt.

Zu der Teilnahme der Befragung: 

  • 823 Fragebögen wurden vollständig ausgefüllt.
  • Handwerksbetriebe aller Gewerke waren vertreten, mit den meisten Rückläufen aus dem Ausbaugewerbe und dem Handwerk für den privaten Gebrauch.
  • fast 90 Prozent der Antworten kamen direkt von Geschäftsführern oder Inhabern.
  • Etwa zwei Drittel der Antworten stammten von Kleinst- und Kleinbetrieben mit ein bis neun Mitarbeitenden.

„Spannend wäre es zu sehen, ob die Ergebnisse aus NRW sich mit anderen Regionen Deutschlands vergleichen lassen. Dazu bräuchte es aber weitere Befragungen“, sagt Prof. Dr. Klaus Schafmeister, wissenschaftlicher Leiter des KIDiHa-Projekts. „Jetzt geht es für uns als Team aber erstmal an die Auswertung.“ Die detaillierten Ergebnisse des KI-Index werden im Herbst 2024 vorgestellt.

KI und Handwerk: Die Relevanz von KI im Handwerk liegt in den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die helfen können, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen. KI kann beispielsweise Kundenanfragen automatisch bearbeiten, Geräte intelligenter programmieren, Gegenstände zählen und sortieren sowie präzise Prognosen vornehmen. Durch die Nutzung von KI besteht das Potenzial, Antworten auf den Fachkräftemangel, hohe Energiepreise und den hohen Büroaufwand zu finden.

Über den KI-Index: Der Index ist eine wissenschaftliche Studie, die von der Fachhochschule des Mittelstands, der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und dem Fraunhofer-Institut IOSB-INA im Rahmen des Projektes „Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das Handwerk in NRW“ durchgeführt wurde. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und durch die Kompetenzplattform KI.NRW begleitet. Weitere Informationen finden Sie hier

 

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