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KI-Index für das Handwerk -Befragung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im NRW-Handwerk startet

Künstliche Intelligenz (KI) ist seit ChatGPT das Schlagwort schlechthin und hat sich längst einen Platz in Alltag und Beruf erobert. KI kann auf vielfältige Weise unsere Arbeit erleichtern. Das gilt auch für das Handwerk: Für Tischler, Bäcker, Anlagenmechaniker und viele mehr lohnt sich die Auseinandersetzung mit KI. Wie es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Handwerk steht, beleuchtet jetzt der KI-Index, eine groß angelegte Studie mit Betrieben aus ganz Nordrhein-Westfalen.

Der Chatbot beantwortet Kundenanfragen passgenau, rund um die Uhr und personalisiert, die KI-Prognose optimiert die Bestellmenge und sorgt so für weniger Retouren, die automatisierte Datenablage erspart lästige Büroarbeit, der Roboter erledigt langweilige oder körperlich anstrengende Aufgaben. All das kann Künstliche Intelligenz – theoretisch. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Die groß angelegte Befragung im Rahmen des Projekts „Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im HANDwerk in NRW (KIDiHa)“ zur Nutzung von KI in Handwerksbetrieben hat das Ziel, den Status Quo zu erheben und die Ergebnisse in einem KI-Index zu bündeln. Hierfür werden seit Anfang Mai 30.000 Handwerksbetriebe verschiedener Gewerke und Größe aus ganz NRW angeschrieben. Es ist die erste große Befragung dieser Art unter Handwerksbetrieben. 

Hinter der Studie steckt das Projektkonsortium aus der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), dem Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo und der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, das seit Juli 2023 das Vorhaben „Künstliche Intelligenz und Digital-Offensive für das HANDwerk in NRW“ vorantreibt. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Ergebnisse der Befragung werden im Herbst 2024 veröffentlicht.  

KI-Index für Nordrhein-Westfalen 

Der KI-Index wird zeigen, wie fortgeschritten der KI-Einsatz derzeit im Handwerk NRW ist und wie die Einstellungen zu diesem Thema sind. Er liefert darüber hinaus Aufschlüsse über die technologischen Schwerpunkte im Handwerk und die Herausforderungen bei der Einführung von KI. Mit den branchenspezifischen Informationen lassen sich Maßnahmen zur Förderung des Handwerks beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz ableiten.  

Zu einem späteren Zeitpunkt soll zudem ein Online-Tool zur Selbsteinschätzung für Handwerksbetriebe entstehen, der sog. KI-Reifegrad. Dieses Tool bildet ab, wie es um die Integration von KI im eigenen Betrieb steht und welche Potentiale vorhanden sind. Es soll den Ist-Zustand im Betrieb beleuchten und gleichzeitig Möglichkeiten und Potentiale zu Verbesserung und Veränderung aufzeigen. 

Wozu KI im Handwerk? 

„In der Nutzung Künstlicher Intelligenz liegt das Potenzial, Antworten auf aktuelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, hohe Energiekosten, aufwendige Dokumentation und vieles mehr, zu finden“, so Prof. Dr. Klaus Schafmeister, wissenschaftlicher Leiter des Projekts. Der KI-Index liefert Informationen und Handlungsempfehlungen für das NRW-Handwerk. Der KI-Reifegrad zeigt einzelnen Betrieben auf, wie und welche KI nützlich für sie sein kann.  

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Ausgezeichnet! Zertifizierte Qualität an der FHM.