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Nordrhein-Westfälischer Sportjournalistenpreis 2024 - Ausgezeichneter Sportjournalismus

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Köln hatte zum vierten Male den Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreis ausgeschrieben – nun stehen die Sieger für 2024 fest.

In der Kategorie Bild & Ton konnte Benedikt Brinsa zusammen mit Co-Autorin Elli Hyra mit einem Beitrag über Ernst Middendorp den ersten Platz belegen. In der Kategorie Text wurde Erik Eggers für sein Interview mit dem Kabarettisten und ehemaligen Handball-Funktionär Wolfgang Trepper im Magazin Handball Inside geehrt. In der Kategorie Ton siegte Jan Wochner mit einem WDR-Beitrag über den 25. Jahrestag des UEFA-Cup-Gewinns der Schalker Eurofighter. 

Claudia Schall, Chefredakteurin von Radio Köln, zeigt sich vom Gewinnerbeitrag in der Kategorie Ton von Jan Wochner über das 25-jährige Jubiläum des UEFA-Pokalsiegs des FC Schalke 04 begeistert: „Alles in allem ein ganz besonderes Feature, bei dem jede der knapp 16 Minuten ein Feuerwerk der Gefühle erzeugt.“

Dr. Christoph Fischer, Vorsitzender des Verbands Westdeutscher Sportjournalisten, urteilt über den Gewinner in der Kategorie Text: „Erik Eggers Interview mit dem Kabarettisten Wolfgang Trepper, ehemals Manager des Handball-Bundesligisten OSC Rheinhausen, ist nicht nur lesenswert, sondern ausgesprochen amüsant. Vermutlich hat das Interview in Handball Inside hohe Lesequoten erreicht. Mich überzeugt es ebenfalls, gute Fragen, gute Interviewsteuerung und lesenswerte Antworten. Chapeau.“ 

Benedikt Brinsas Portrait des schillernden Trainers Ernst Middendorp wurde von Johannes Krause und Christoph Fischer, Vorstandskollegen des Verbands Westdeutscher Sportjournalisten, in höchsten Tönen gelobt: „Ein liebevolles und vielseitiges Portrait. Eine glänzend gebaute und recherchierte Geschichte, die trotz des nicht immer einfachen und sehr von sich überzeugten Protagonisten aufgrund ihrer journalistischen Reife sicher preiswürdig ist.“

Der Sonderpreis Breitensport wurde vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen ausgelobt. Theo Düttmann, Chefredakteur des LSB-Magazins Wir im Sport, lobt den Siegerbeitrag von Carina Dilg: „Mit ihrem Beitrag hat Carina Dilg für ein junges Publikum im WDR1-Format „Kugelzwei/Gedankenspiele“ ein Thema erschlossen, das für den Breitensport herausragend wichtig ist. Die Veränderungen des Kinder- und Jugendfußballs oder die Reform der Bundesjugendspiele führen nicht zu einem Untergang des Abendlands, wie Carina Dilgs differenzierte und sachlich kompetente Betrachtung der Thematik zeigt.“

Der Fachhochschule des Mittelstands liegt auch eine Förderung der Berichterstattung über den E-Sport am Herzen. Partner in diesem Bereich ist der Landesverband für E-Sport in NRW. Dessen Präsident Andy Franke begründet die diesjährige Wahl des Preisträgers: „Mit seinem Artikel ist Pascal Mühle eine sowohl emotionale als auch mit großem Wissen ausgestattete Darstellung der Roaring Bears gelungen, die er seinem Publikum bei der Sportschau zielgruppengerecht, wertegeleitet und kurzweilig präsentierte.“

Dem Beitrag von Jannik Schlüter über den historischen Fußball in Florenz wurde von der Jury des Sportjournalistenpreises in großer Einstimmigkeit der Sonderpreis Nachwuchs verliehen. „Ein faszinierender Film über einen verstörenden Wettkampf, der historische Wurzeln hat. Im Beitrag kommen interessante Gesprächspartner zu Wort, die Bilder und Perspektiven sind abwechslungsreich, und die Geschichte ist einfach gut erzählt“, lobte Daniela Scheuer vom Verband Druck und Medien Nordwest.

„Es ist uns eine Ehre und Freude, diesen Sportjournalistenpreis zu veranstalten“, sagte Michael Groll, Professor im Fachbereich Medien der Fachhochschule des Mittelstands. „Davon profitieren viele: die Preisträgerin und die Preisträger bekommen die ihnen gebührende Bühne, unsere Studierenden lernen die Besten ihres Wunschberufs kennen, Vereinsjugendliche und Oberstufenschüler können in den begleitenden Workshops erste journalistischen Erfahrungen sammeln und somit ist auch dem Sportjournalismus insgesamt in NRW gedient.“

Die Verleihung des Nordrhein-Westfälischen Sportjournalistenpreises fand in den Räumlichkeiten der Fachhochschule des Mittelstands am Campus Köln statt und diente auch dem Austausch zwischen journalistischen Profis und dem Nachwuchs. Die anschließende Gesprächsrunde mit den Preisträgern moderierten Studierende im Studiengang Sportjournalismus % Sportmarketing der Fachhochschule des Mittelstands.

Die Jury wurde in diesem Jahr gebildet von Claudia Schall, Chefredakteurin Radio Köln, Johannes Krause, Stellv. Vorsitzender Verband Westdeutscher Sportjournalisten, Daniela Scheuer, Geschäftsführerin Verband Druck + Medien Nordwest, Dr. Christoph Fischer, Chefredakteur Reutlinger Generalanzeiger und Vorsitzender des Verbands Westdeutscher Sportjournalisten, Christian Löer, Leiter Sportredaktion  Kölner Stadt-Anzeiger, Andy Franke, Vorsitzender Landesverband für E-Sport NRW, Kiyo Kuhlbach, Ressortleiterin Marketing & Kommunikation beim Landessportbund NRW und Theo Düttmann, Chefredakteur des LSB-Magazins Wir im Sport, Prof. Dr. Michael Groll, Fachhochschule des Mittelstands (FHM).

Die Gewinnerbeiträge sind:

Ton: Jan Wochner: 25 Jahre UEFA-Pokalsieg Schalke 04

Bild & Ton: Benedikt Brinsa (mit Elli Hyra): Zwischen Johannesburg und Jeddeloh 

Text: Erik Eggers: Ivanescu war Charisma

Sonderpreis E-Sport durch Landesverband eSport NRW: Pascal Mühle: Roaring Bears

Sonderpreis Breitensport durch Landessportbund NRW: Carina Dilg: Gewinnen oder verlieren

Sonderpreis Nachwuchs durch Verband Druck und Medien NRW: Jannik Schlüter: Calcio Storico

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