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ADA

ADA - Fostering Women's Entrepreneurship & Employability in the Digital Business

Das stetige Fortschreiten der Digitalisierung in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass die Arbeitsnachfrage in der digitalen Wirtschaft stark gestiegen ist und weiterhin steigt. Bei Betrachtung der Anzahl Beschäftigter sowie der Neugründungen in diesem Bereich, zeigt sich, dass Frauen hier nach wie vor unterrepräsentiert sind. Dies gilt für die meisten EU-Länder. 

In den vergangenen zehn Jahren wurden in ganz Europa unterschiedliche Initiativen gestartet, die darauf abzielen, Frauen zu stärken. Trotz zahlreicher Initiativen, die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im Zugang zur Geschäftstätigkeit zu beseitigen, sind diese nach wie vor in den meisten EU-Ländern präsent. Obwohl sich mehr Frauen für die Selbstständigkeit entscheiden, sind Gründerinnen in einigen Branchen noch in der Minderheit.  In Deutschland beispielsweise entfallen lediglich 20 Prozent der Gründungen von technologieorientieren Start-ups auf Frauen. (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, BMWK - FRAUEN unternehmen).  Die Situation ist in vielen EU-Ländern ähnlich.   

Die Gründung eines Unternehmens im Bereich der digitalen Wirtschaft kann sehr reizvoll sein.  Dafür spricht beispielsweise die zeitliche und räumliche Flexibilität bei der Geschäftstätigkeit, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht. Die hohe Relevanz von fachübergreifenden Kompetenzen wie Kreativität und soziale Kompetenzen versprechen inhaltliche Flexibilität. Dennoch ist das Berufsbild „Unternehmerin“ in der digitalen Wirtschaft kein Selbstverständnis.  

Ziele und Inhalte

Das ADA-Projekt greift diese Problematik auf. Das Ziel des Vorhabens ist es, Frauen zur Selbstständigkeit in dem Bereich der digitalen Wirtschaft zu ermutigen und dadurch einen Beitrag zur Verringerung des Gendergaps zu leisten.  Durch gezielte Bildungsangebote, praktische Begleitung und Ermutigung sollen gründungsinteressierte Frauen in ihrer Idee, den Schritt in die Selbstständigkeit zu unternehmen, bestärkt werden.  Dafür sind Lernangebote mit passgenauen Konzepten wichtig, die einen praxisorientierten Ansatz verfolgen und die Besonderheiten der digitalen Wirtschaft sowie die individuellen Lebenssituationen der Frauen berücksichtigen.    

Das ADA-Projektteam wird ein Onlinetraining konzipieren, das aus drei zentralen Kompetenzbereichen – digital, kaufmännisch/wirtschaftlich und unternehmerisch – besteht. Kleinere Lerneinheiten im Online-Format ermöglichen ein effektives, flexibles und handlungsorientiertes Lernen. Praktische Übungen und Aufgaben erlauben das Erlernte sofort in die Praxis zu übertragen oder auf die eigene Geschäftsidee anzuwenden. Das Onlinetraining wird über eine virtuelle Plattform zugänglich sein, die speziell für die Zielgruppe der Frauen mit Interesse an der digitalen Wirtschaft entwickelt wird. Diese Plattform dient als Austauschforum auch dazu,  

die Vernetzung und den persönlichen Austausch zwischen Mentorin und Mentee zu fördern,  die Sichtbarkeit und den Dialog zwischen Gründerinnen über unterschiedliche Länder hinweg aufzubauen,   Ideen und Inspiration zu sammeln,  Begeisterung und Leidenschaft weiterzugeben und  Frauen europaweit einen freien Zugang zur Qualifizierung und Weiterbildung zu ermöglichen.  

Das Projekt hat einen anwendungsorientierten Charakter und besteht aus mehreren Pilotierungsphasen. Interessierte Frauen, die eine Gründung in der digitalen Branche anstreben, sowie erfahrene Mentorinnen, die den Gründungsprozess beratend begleiten möchten, werden in die Pilotierungsphasen einbezogen.  

Das ADA-Projekt wird dazu beitragen, ein neues Rollenverständnis der Frauen in der digitalen Wirtschaft zu schaffen und dieses europaweit sichtbar zu machen. 

The continuous advancement of digitalization in recent years has led to a significant increase in demand for work in the digital economy, a trend that continues to rise. When considering the number of employees and new startups in this field, the gender imbalance becomes evident. This holds true for the majority of EU countries.  

Over the past decade, various initiatives have been launched across Europe with the aim of empowering women and providing them with new employment opportunities. Despite numerous efforts to eliminate gender-specific inequalities in accessing business activities, these disparities persist in most EU countries. Even though more women are opting for self-employment, female founders are still a minority in certain industries. For instance, in Germany, only 20% of technology-oriented startup ventures are founded by women. (Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action, BMWK - Women in Business). This situation is similar in many EU countries.  

Startin up a business within the digital economy can be very appealing to women. Factors such as temporal and spatial flexibility in business operations contribute to better work-life balance. The importance of interdisciplinary skills like creativity and social competence promises versatility. However, the professional profile of a “female entrepreneur” in the digital economy is not taken for granted.  

The ADA project addresses this issue. The project's objective is to encourage women to venture into self-employment within the digital economy and thereby contribute to reducing the gender gap.  

Through targeted educational offerings, practical guidance, and encouragement, women interested in entrepreneurship will be empowered to take the step towards self-employment. To achieve this, tailored learning approaches with practical concepts - focusing on a hands-on approach and considering the unique aspects of the digital economy and individual women's life situations - are essential.  

The ADA project team designs an online training program consisting of three central competence areas: digital, commercial/economic, and entrepreneurial. Smaller online learning units enable effective, flexible, and action-oriented learning. Practical exercises and tasks allow participants to immediately apply learned material to practice or their own business ideas. The online training will be accessible through a virtual platform specifically developed for women interested in the digital economy. This platform also serves as an exchange forum to:  

  • Foster networking and personal interaction between mentors and mentees,  
  • Build visibility and dialogue among female founders across different countries,  
  • Gather ideas and inspiration,  
  • Share enthusiasm and passion, and  
  • Provide women across Europe with free access to qualification and further education.  

The project is practical in nature and consists of several pilot phases. Interested women aiming to start businesses in the digital sector and experienced mentors willing to provide advisory support during the startup process will be involved in these pilot phases.  

The ADA project will contribute to shaping a new understanding of women's roles in the digital economy and making this perspective visible throughout Europe.  

Project duration: 01.11.2022 - 01.05.2024

Project volume: € 318,681

ADA wird von einem Konsortium aus 8 Partnern aus 6 europäischen Ländern umgesetzt und zielt darauf ab, Frauenunternehmertum zu fördern und zu unterstützen, insbesondere im Bereich der Nutzung digitaler Technologien. 

Die Hauptaktionen des Projekts sind: 

✓ Schulung von mindestens 210 begünstigten Frauen in den 6 am Projekt teilnehmenden Ländern (Sozialkompetenzen, Geschäftsfähigkeiten und digitale Fähigkeiten);  

✓ Aufbau einer Online-Trainings-, Mentoring- und Interaktionsplattform für Frauen, die Unterstützung für die weitere Entwicklung ihrer Geschäftsideen benötigen;  

✓ Schulung von mindestens 32 Mentoren im Rahmen des multiplikativen Schulungsmodells und Schaffung individueller Beratungs- und Mentoringbeziehungen zwischen Frauen und ihren Mentoren;  

✓ Vorbereitung von mindestens 8 Start-ups, die ihr Geschäftsmodell vorbereiten und ihren Geschäftsplan zur Finanzierung vorlegen. 

Wie profitieren unsere Mentoren? 

Als Mentor bietet Ihnen das ADA-Projekt die Möglichkeit:  

✓ Einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung aufstrebender weiblicher Unternehmerinnen zu leisten;  

✓ Neue Fähigkeiten zu erlernen und insbesondere Ihre Mentoring-Fähigkeiten im Rahmen eines Mentoren-Schulungsprogramms weiterzuentwickeln;  

✓ Best Practices auszutauschen und von anderen zu lernen, die in Europa mit Unternehmen und Fachleuten arbeiten;  

✓ Eine wesentliche Rolle bei der Förderung von Unternehmertum zu spielen und so zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Unterstützung Ihrer nationalen Wirtschaft beizutragen; ✓ Ihr Netzwerk von Hochschulen, beruflicher Bildung und Dienstleistern für Unterstützung von Unternehmen in Europa zu erweitern;  

✓ Ein Teilnahmezertifikat zu erhalten. 

Die Bewerbungskriterien umfassen: 

✓ Wohnsitz in einem EU-Mitgliedsstaat oder einem der Länder, die am COSME-Programm teilnehmen;  

✓ Erfahrung als Experte in Bereichen wie Sozialkompetenzen, allgemeines Management, Geschäftsstrategie, Unternehmensfinanzierung, Unternehmensrecht, Marketing, digitales Marketing, Vertrieb, Export, Logistik, Personalwesen, Informationstechnologie oder als Geschäftsinhaber;  

✓ Mindestens 3 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von Mentoring-Dienstleistungen für KMUs und nachgewiesene Erfolge bei der Bereitstellung von Beratungs- und/oder Mentoring-Dienstleistungen für Start-ups;  

✓ Fließende Englischkenntnisse und Vertrautheit im Umgang mit Online-Plattformen und -Tools;  

✓ Starke Motivation, Bereitschaft und Verfügbarkeit, Wissen und Kompetenzen zu teilen und die Mentoring-Fähigkeiten durch aktive Teilnahme an Peer-Learning-Workshops und Schulungen (die jeder Partner online organisieren wird) weiterzuentwickeln. 

Füllen Sie das Bewerbungsformular hier aus. 

Für weitere Informationen zur Ausschreibung kontaktieren Sie uns bitte unter folgender 

Adresse:  

Das FHM-Team

Prof. Dr. habil. Anett Wolgast

Psychologie
+49 511 53358817

Prof. Dr. Ralf Brüning

Wissenschaftliche Leitung der Wirtschaftsstudiengänge in der FHM Online-University

Tomas Lengemann Garces M.A.

Forschung & Entwicklung
+49 521 96655167

Details zum Projekt

Projektlaufzeit: 01.11.2022 – 01.05.2024

Projektvolumen: 318.681 €

Europäische Union, ERASMUS+, Cooperation partnerships in adult education

Antragsteller und Koordinator:

Fachhochschule des Mittelstands (FHM) (Bielefeld, Deutschland)

Projektpartner:

Creative Thinking Development (CHETHIDEV) (Attiki, Greece)

Development Solutions (DeSo) (Skopje, North Macedonia)

Institute for Technology Transfer and Innovations (ITTI) (Plovdiv, Bulgaria)

Virtual Campus LDA (Porto, Portugal)

Trainings Online (Bielefeld, Germany)

Stratigon Finance (Athen, Greece)

Centro Italiano per l'Apprendimento Permanente - CIAPE (Rom,Italy)

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Die Weiterbildung von Beschäftigten in Kleinen und Mittelständischen Unternehmen(KMU) ist ein wichtiger Faktor, der zur Entfaltung der Mitarbeiterpotenziale und somit der Innovationskraft der Unternehmen beiträgt.

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Im Jahr 2015 veröffentlichte der Nationale Normenkontrollrat (NKR) im Rahmen des Projektes „Mehr Zeit für Behandlung“ eine durch das Statistische Bundesamt durchgeführte Bestandsmessung der Bürokratiekosten für Vertragsärzte und -psychotherapeuten.

Ausgezeichnet! Zertifizierte Qualität an der FHM.