Growing Indonesia – a Triangular Approach
GITA
Mit einer Bevölkerung von über 260 Millionen ist Indonesien die stärkste Wirtschaft in Südostasien und weltweit die viert meist bevölkerte Nation. Aktuell gibt es an den dortigen Hochschulen nur eine geringe Unterstützung von Start-Ups. Um Indonesiens unternehmerische Fähigkeiten zu stärken und die derzeitige Abhängigkeit von Arbeitsmigration und gleichzeitiger Abwanderung gut ausgebildeter Menschen aus Indonesien ins Ausland zu reduzieren, braucht es einen gemeinsam koordinierten Ansatz von Bildungsinstitutionen, staatlichen Stellen und der nationalen Industrie.
Ziele und Inhalte
An indonesischen Hochschulen wurden folgende Bedarfe als dringende Herausforderungen erkannt, um die Interaktion zwischen Universitäten und Unternehmen zu stärken: es braucht Förderung von unternehmerischer Kultur und Räumen, die unternehmerisches Denken anregen sowie die diesbezüglich notwendigen (institutionellen) Ressourcen. Auch das Wissen, wie man Unternehmertum am besten in Lehrpläne und außercurriculare Aktivitäten, wie z.B. Praktika und Unternehmensprojekte, integrieren kann, muss auf nationaler Ebene weiter ausgebaut werden. Des Weiteren müssen Inkubator-Aktivitäten entwickelt werden, die es Studierenden und Hochschulteams ermöglichen, ihre Ideen und Netzwerke innerhalb einer sicheren Umgebung auszuprobieren und wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Das Projekt basierte auf einem Dreiecksansatz, durch den (1) effektive Kooperationen zwischen Hochschulen und Wirtschaft, (2) Unternehmertum an Hochschulen und (3) Beschäftigungsfähigkeit von Absolventinnen und Absolventen gefördert wurde.
Das Projekt nutzte das Diagnosetool HEInnovate, das von dem Dublin Institute of Technology entwickelt wurde, um Hochschulen dabei zu unterstützen, ihr innovatives und unternehmerisches Potenzial einschätzen und auf proaktive Weise weiterentwickeln zu können.
Die Growth Hubs sind physische Räume, in denen Akademiker, Studierende, Alumni, Start-Ups und Unternehmen zusammenkommen und ihre Ideen teilen können. Im Rahmen dieser Growth Hubs wurden Supportstrukturen für die verschiedenen Zielgruppen aufgebaut. Das Growth Hub Model ist bereits ein etabliertes Modell in England und wird nun durch die Unterstützung der EU den indonesischen Universitäten ermöglichen, ihre Unternehmenskooperationen auszubauen. Des Weiteren wurde ein virtuelles Lernnetzwerk aufgebaut, das Studierende, Unternehmen und weitere Stakeholder umfasst und innerhalb jeder beteiligten Hochschule, zwischen Hochschulen und innerhalb des kompletten indonesischen Bildungssektors seine Wirkung entfaltet.
Das Konsortium wurde von der Business School der University of Gloucestershire (UK) koordiniert und brachte insgesamt vier europäische und sieben indonesische Hochschulen zusammen.
Das FHM-Team
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